Bildungsziel
Die Primarschule vermittelt den Schülerinnen und Schülern eine stabile Grundausbildung und bereitet sie auf den Besuch der Sekundarschule vor. Sie fördert die Persönlichkeitsentwicklung und die Selbstständigkeit ihrer Schüerinnen und Schüler.
Eintritt und Dauer
Die Primarschule dauert 6 Jahre. Kinder, die vor dem 31. Juli das 6. Altersjahr zurückgelegt haben, treten in der Regel auf Beginn des nächsten Schuljahres in die Primarschule ein.
Der Lehrplan der Volksschule Basel-Landschaft
Der Lehrplan beschreibt, was ein Kind auf welcher Stufe können oder wissen sollte. Dies wird in Lerninhalten und Lernzielen formuliert. Mit dem Lehrplan 21 wurden diese Ziele und Inhalte der Volksschule, vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe I, in allen 21 deutsch- und mehrsprachigen Kantonen harmonisiert: https://www.baselland.ch/Stundentafeln.319901.0.html
Ganzheitliche Bildung
Die Lehrerinnen und Lehrer der Primarschule berücksichtigen den jeweiligen Entwicklungsstand eines Kindes und bauen auf seinen im Kindergarten erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten auf. Bildung in der Primarschule ist ganzheitliche Bildung. Das heisst, die Kinder werden in ihrer Selbst-, ihrer Sozial- und ihrer Sachkompetenz gefördert; die Unterrichtsbereiche durchdringen sich gegenseitig.
Unterrichtssprache
Abgesehen vom Fremdsprachenunterricht, in dem die Zielsprache Unterrichtssprache ist, verwenden die Lehrpersonen und die Schülerinnen und Schüler die deutsche Standardsprache. Die Verwendung der Mundart in bewusst gewählten Ausnahmesituationen liegt in der Kompetenz und Verantwortung der Lehrperson.
An der Primarschule Bottmingen wird in umfassenden Blockzeiten unterrichtet. Der Unterricht findet für alle Kinder von Montag bis Freitag am Vormittag von 8.00 - 12.00 Uhr statt.
Am Nachmittag wird wie folgt unterrichtet:
1. Klasse:
Dienstag und Freitag 14.00 – 15.30 Uhr
Freitag: 14.00 – 15.30 Uhr
2. Klasse:
Montag oder Dienstag 14.00 – 15.30 Uhr (Halbklasse)
Freitag: 14.00 – 15.30 Uhr
3. und 4. Klasse: Montag 14.00 – 16.20 Uhr
Dienstag und Freitag 14.00 – 15.30 Uhr
5. und 6. Klasse Montag und Dienstag 14.00 – 16.20 Uhr
Freitag 14.00 – 15.30 Uhr
Klassenlehrerin/Klassenlehrer
Die Verantwortung für eine Klasse hat die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer. Für einzelne Fachbereiche wie zum Beispiel Musik und Bewegung in der 1. Klasse, Textiles Gestalten oder nach Bedarf auch für die Fremdsprachen werden Fachlehrerinnen und Fachlehrer eingesetzt.
Standortgespräch
In der Mitte jeden Schuljahres führt die Lehrerin oder der Lehrer mit den Erziehungsberechtigten ein Gespräch auf der Grundlage der Leistungsbeurteilung, der Gesamtbeurteilung, der allgemeinen Lerndiagnostik und der Selbsteinschätzung. Im Gespräch erfolgt eine Empfehlung für die weitere schulische Laufbahn. Über das Gespräch wird eine Aktennotiz erstellt. In der Regel nimmt die Schülerin oder der Schüler an diesem Gespräch teil.
Zeugnis 1. / 2. Klasse
Am Ende der 1. und 2. Klasse erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Zeugnis. Die Leistung wird mittels den Prädikaten «Hohe Anforderungen erfüllt», «Erweiterte Anforderungen erfüllt», «Grundanforderungen erfüllt» und «Grundanforderungen nicht bzw. teilweise erfüllt» in allen Fächern bewertet. Der Entscheid über die Beförderung oder Nichtbeförderung erfolgt jährlich Ende Schuljahr mit dem Zeugnis.
Zeugnis 3. / 4. / 5. / 6. Klasse
Am Ende der 3. bis 6. Klasse erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Zeugnis. Die Leistung in den Fächern Deutsch, Mathematik sowie Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG) wird mit Noten bewertet. In den übrigen Fächern mit Prädikaten. Der Entscheid über die Beförderung oder Nichtbeförderung erfolgt jährlich Ende Schuljahr mit dem Zeugnis.
In der 6. Klasse erfolgt kein Beförderungsentscheid.
Übertrittsgespräch
Die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer bespricht in der Mitte der 6. Klasse der Primarschule mit den Erziehungsberechtigten im Rahmen des jährlichen Standortgesprächs den Übertritt und unterbreitet ihren oder seinen Vorschlag für die Zuweisung der
Schülerin oder des Schülers zum Leistungszug A, E oder P der Sekundarstufe I aufgrund des Zwischenstandes in der Leistungsbeurteilung in allen Fächern und der Gesamtbeurteilung.
Checks
Checks sind Leistungstests im Rahmen des Bildungsraums Nordwestschweiz. Sie dienen der individuellen Förderung und als Orientierungshilfe im Hinblick auf einen Übertrittsentscheid. Die Checks finden im ersten Quartal des 3. und 5. Primarschuljahrs
statt. Die Ergebnisse aus den Checks und in der 5. und 6. Klasse zudem Überlegungen zur beruflichen Orientierung der Schülerin oder des Schülers fliessen in das Standortgespräch mit ein.